Methoden zur Wohnungsbewertung

  • Vergleichswertverfahren: Diese Methode haben wir bereits grob vorgestellt. Sie eignet sich hauptsächlich für nicht vermietete Wohnungen, die der Selbstnutzung dienen. Voraussetzung ist, dass genügend Vergleichsobjekte vorhanden sind. Die Wohnungsbewertung in Kassel orientiert sich dann an den Verkaufspreisen dieser ähnlichen Objekte, insofern sie eine vergleichbare Lage aufweisen. Auch Bankgutachten fließen in das Vergleichswertverfahren mit ein.

  • Ertragswertverfahren: Diese Methode der Wertermittlung von Wohnungen in Kassel dient dazu, den Wert von Renditeobjekten und vermieteten Wohnungen zu bestimmen. Sie basiert auf den Reinerträgen, die diese Immobilien bringen. Bei Wohnungen sind das die Einkünfte aus Vermietung.

  • Sachwertverfahren: In sehr seltenen Fällen gibt es Wohnungen mit einem starken Mangel an Vergleichsobjekten. Aber auch öffentliche Anlagen wie Parks und Bahnhöfe sowie bestimmte Industrieanlagen können mit dem Sachwertverfahren bewertet werden. Der Sachwert basiert auf dem Herstellungspreis einer Immobilie inklusive ihrer Außenanlagen – und unter Einbeziehung des derzeitigen Erhaltungszustands sowie der aktuellen Marktlage.