Immobilie verkaufen – Tipps zum Immobilienverkauf

Sowohl berufliche als auch private Gründe können der Auslöser für den Entschluss sein, die eigene Immobilie in den Besitz einer anderen Person zu übergeben. Bei den allgemeinen Grundlagen, die einen Immobilienverkauf betreffen, spielt es keine Rolle, um welche Art von Immobilien es sich handelt.

Zu den Objekten, die am häufigsten veräußert werden, gehören Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser. Jedoch ist auch der Verkauf von Grundstücksimmobilien ein Geschäft, das unter Umständen sehr lukrativ sein kann. Je nachdem, um welche Art von Immobilie es sich handelt und wie hoch das Angebot bzw. die Nachfrage ist, gestaltet es sich leichter oder schwerer, einen Käufer zu finden und den Verkauf abzuwickeln.

Da es sich aber bei jeder Art des Immobilienverkaufes um ein komplexes Vorhaben handelt, ist ein systematisches Vorgehen und eine gute Planung das A und O in der Verkaufsphase. Ein versierter Immobilienmakler unterstützt Sie bei diesem Prozess und sorgt dafür, dass das Maximum beim Verkaufen einer Immobilie erzielt werden kann.

Die Gründe, die für einen Immobilienverkauf sprechen, sind daher zahlreich. In ihren groben Zügen lassen sie sich in drei Bereiche differenzieren:

• Berufliche Gründe: Versetzung bzw. Ortswechsel, neuer Arbeitsplatz
•  Private Gründe: Scheidung, neue Partnerschaft, Kinder, Alter bzw. Krankheit
• Finanzielle Gründe: Abtragungen können aufgrund von finanziellen Engpässen nicht mehr geleistet werden, finanzieller Profit durch Immobilieninvestition, Erbschaft

Wann ist es sinnvoll eine Immobilie zu verkaufen?

Der Verkaufsmonat spielt für den Verkauf einer Immobilie nur eine untergeordnete Rolle. Der Grund hierfür liegt darin, dass Immobilien ganzjährig gesichtet und gekauft werden. Vielmehr ist die wirtschaftliche Perspektive relevant.

Besonders bei einem allgemein niedrigen Zinsniveau tendieren Anleger dazu, ihr Geld in Sachwerte zu investieren, anstatt es bei einer Bank zu sparen. Dies führt dazu, dass speziell die Nachfrage hinsichtlich Immobilien überdurchschnittlich hoch ist, woran der Marktpreis gemessen wird. Durch eine hohe Nachfrage bei einem geringen Angebot können durch einen Immobilienverkauf gute Preise erzielt werden.

Künftige Preisentwicklung als Indikator für einen guten Verkaufszeitpunkt?

Auch der potenzielle Wertzuwachs Ihrer Immobilie ist ein guter Indikator für den Verkaufszeitpunkt. Insbesondere in Gegenden, in denen freie Immobilien rar gesät sind, steigt der Preis, je weniger Objekte verfügbar sind. Ein angespannter Wohnungsmarkt bringt dem Verkäufer also finanzielle Vorteile. Da, wie bereits dargestellt, auch die allgemeine wirtschaftliche Lage Einfluss auf den Kaufpreis von Immobilien hat, ist es immer ratsam, ein Auge darauf zu haben, in welche Richtung sich der Trend entwickelt und ob sich der Verkauf der Immobilie in absehbarer Zeit als lukrativ erweisen könnte.

Immobilie verkaufen: Die Rolle der Objektbewertung

Die Immobilienbewertung spielt insbesondere für Sie als Verkäufer eine zentrale Rolle und sollte daher unbedingt vor der Veräußerung durchgeführt werden. Jedem Verkäufer sollte es bewusst sein, dass die Bewertung seiner Immobilie insbesondere ihm selbst Vorteile bringt.

Die Immobilienbewertung hilft Ihnen dabei, einen realistischen Wert der Immobilie auf Basis der Lage, des Angebotes, der Nachfrage und des Zustandes zu ermitteln, an dem der letztliche Preis angelehnt sein sollte. Ein realistischer Immobilienpreis erhöht für Sie die Chancen am Markt und sorgt in der Regel dafür, dass schneller ein Käufer gefunden werden kann.

Wo und wie kann eine Immobilie bewertet werden?

Die Möglichkeiten, eine Wertermittlung der Immobilie vorzunehmen, sind vielfältig. Grundsätzlich haben Sie die Option, die Wertermittlung über das Internet vorzunehmen. Hierzu bieten wir Ihnen einen Rechner zur Immobilienbewertung an, der von Ihnen kostenlos in Anspruch genommen werden kann. In unseren Rechner können Sie die Eckdaten Ihrer Immobilie eintragen, wodurch unser Programm unmittelbar eine grobe Wertindikation der Immobilie als Anhaltspunkt berechnet. Immobiliensachverständige und Immobilienmakler können detaillierte Werte eines Objektes ermitteln.

Nach der Ermittlung des Verkehrswertes sollte sich der Angebotspreis an diesem Ergebnis orientieren. Es empfiehlt sich hierbei, eine Marge von etwa fünf bis zehn Prozent aufzuschlagen, um Verhandlungsspielraum zu besitzen.

Was ist beim Immobilienverkauf zu beachten?

Da es sich bei einem Immobilienverkauf für viele Menschen um eine einmalige Angelegenheit handelt, ist Hintergrundwissen hinsichtlich des Ablaufes nur selten vorhanden. Umso wichtiger ist es, sich bewusst zu machen, welche Faktoren bezüglich eines Immobilienverkaufes zu klären sind.

Was gilt es vor dem Immobilienverkauf zu klären?

Als Faustregel gilt, dass Sie sich als Verkäufer vor der Verkaufsabwicklung mit der Thematik auseinandersetzen sollten. Bereits bei der Vorbereitung gibt es unterschiedliche Faktoren zu beachten. Neben rein informativen Aspekten, die Sie im Vorfeld klären sollte, sollten Sie sich auch rechtlich absichern. Hierunter fällt unter anderem die Absicherung hinsichtlich eines möglichen ¹Vorkaufsrechtes, welches eine Bereitstellung der Immobilie für die Allgemeinheit untersagen würde. Bei Eigentumswohnungen sollten Sie Dokumente hinsichtlich der Eigentümergemeinschaft zusätzlich beschaffen.

Welche Unterlagen werden beim Immobilien Verkaufen benötigt?

Damit ein Immobilienverkauf vollständig und rechtskräftig abgewickelt werden kann, werden diverse Unterlagen benötigt. Hierzu gehören:

• Aktueller Auszug aus dem Grundbuch
• Lageplan
• Grundrisse/Baupläne
• Energieausweis
• Wohnflächenberechnung
• Betriebskostenaufstellung
• Baugenehmigung
• Baubeschreibung
• Nachweis Feuer / Gebäudeversicherung
• Nachweis über Modernisierung und wertsteigernde Reparaturen
• Beschreibung Mikrolage

Immobilienverkauf einer vermieteten Immobilie

Wen Sie eine vermietete Immobilie verkaufen möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dieses Unterfangen unter Umständen Schwierigkeiten mit sich bringen, da eine ²Kündigung des Mietverhältnisses allein aus diesem Grund nicht möglich ist. Ein Sonderkündigungsrecht räumt der Gesetzgeber hier nicht ein. Vielmehr ist der neue Immobilienbesitzer in der Pflicht, das bestehende Mietverhältnis zu übernehmen. Ihm kommen die gleichen Rechte und Pflichten zu wie seinem Vorgänger.

Der Wohnungs- oder Hausverkauf einer frei stehenden Immobilie gestaltet sich daher häufig einfacher als der eines vermieteten Objektes. Käufer haben hier die freie Wahl, die Immobilie nach ihrem Erwerb zu vermieten oder selbst einzuziehen. So können diese jedenfalls sicherstellen, dass die Immobilie nach ihren eigenen Vorstellungen genutzt werden kann und sie nicht gezwungen sind, die Position eines Vermieters einzunehmen.

Der Immobilienkaufvertrag – was gehört hinein?

Verträge für den Verkauf einer Immobilie sollten zahlreiche Anforderungen erfüllen. Primär gilt es, dass ein entsprechendes Vertragswerk alle Informationen hinsichtlich Lage, Art des Objektes und Kaufpreis beinhaltet. Hinsichtlich der Rechtsvorschriften sollte auf jeden Fall beachtet werden, dass es sich um einen ³notariell beglaubigten Kaufvertrag handelt. Aufgrund der Vielfältigkeit von Immobilien lassen sich die Angaben eines Kaufvertrages nicht pauschal bestimmen, sondern sind zwischen dem Verkäufer und dem Käufer auszuhandeln.

Besichtigungen und Verkaufsverhandlungen beim Immobilienverkauf

Um erst einmal eine Auswahl potenzieller Wohnungs- bzw. Hauskäufer zu generieren, benötigt es einer effizienten Vermarktung. Anschließend gilt es jeden Kaufinteressenten telefonisch zu kontaktieren. Sollte nach dem ersten Gespräch am Telefon ein solider Eindruck entstanden sein, sollte der Verkäufer den entsprechenden Kaufinteressenten zu einem Besichtigungstermin einladen, damit dieser die Möglichkeit bekommt, sich ein eigenes Bild der Immobilie zu verschaffen.

Was ist bei Immobilienbesichtigungen zu beachten?

Allgemein gilt: Der erste Eindruck ist entscheidend und gehört besonders bei einem Wohnungsverkauf beziehungsweise Hausverkauf zu einer guten Verkaufsstrategie. Neben dem Aufräumen und einer Grundreinigung, was vor einem Besichtigungstermin ein absolutes Muss ist, wirkt sich Homestaging positiv auf die Atmosphäre der Immobilie aus. Unscheinbare und gezielt gesetzte Akzente beeinflussen das Unterbewusstsein des Kaufinteressenten, was nachhaltige Auswirkungen auf den Verkaufspreis haben kann.

Neben einer guten Vorbereitung, die grundlegend für eine authentische Besichtigungsführung ist, sollte der Verkäufer während der Besichtigung selbst Folgendes beachten:

• Der Verkäufer sollte sich Zeit für die Besichtigung nehmen, um den potenziellen Kaufinteressenten ein gutes Gefühl zu geben.
• Es sollte darauf geachtet werden, mit dem Kaufinteressenten ins Gespräch zu kommen und sich nach seinen Bedürfnissen zu erkundigen.
• Der Verkäufer sollte im Verlauf des Gespräches die Stärken der Immobilie betonen.
• Bereits vorgenommene Renovierungsarbeiten, die den Wert der Immobilie steigern, sollten zur Verkaufsstrategie gehören und hervorgehoben werden, um den Verkaufspreis zu erhöhen.
• Man sollte offen und ehrlich auf Mängel hinweisen, um Transparenz und Vertrauen zu schaffen, was sich auf die späteren Verhandlungen positiv auswirkt.

Wird ein Energieausweis beim Immobilienverkauf benötigt?

Seit 2015 gilt der Energieausweis als verpflichtendes Dokument für jede Immobilie, die verkauft oder vermietet werden soll. Er ist für zehn Jahre gültig, muss nach Ablauf dieser Frist jedoch erst dann neu beantragt werden, wenn die Immobilie ihren Besitzer wechselt. Dieser Ausweis dient für potenzielle Mieter und Käufer als Maßstab für die zu erwartenden Kosten. Mittlerweile kann der Energieausweis online angefordert werden, wodurch der bürokratische Aufwand erheblich erleichtert wird.

Immobilie verkaufen: privat oder über einen Makler?

Wer sich dazu entscheidet, eine Immobilie zu verkaufen, der sollte sich zu Beginn dieses Prozesses die Frage stellen, ob er die Zeit und die Muße hat, diesen komplexen Vorgang selbstständig abzuwickeln. Neben der Tatsache, dass ein Immobilienverkauf kosten- und zeitintensiv ist, fehlen vielen Immobilienbesitzern sowohl relevante Informationen als auch die Vermarktungsmittel eines Immobilienmaklers, um die Immobilie in adäquatem Maße zu inserieren und attraktiv darzustellen.

Wer sich als Verkäufer nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt, dem fehlt es neben der Erfahrung auch an Hintergrundwissen, wodurch er sich unter Umständen leicht angreifbar macht. Da ein Immobilienverkauf sowohl in finanzieller als auch in rechtlicher Hinsicht viel Verantwortung mit sich bringt, ist es empfehlenswert, auf einen Immobilienmakler zurückzugreifen, der alles Notwendige regelt und den erwünschten Verkaufspreis erzielt.

Wer zahlt beim Immobilienverkauf den Makler?

In den meisten Bundesländern verhält es sich beim Haus-, Grundstücks-, oder Wohnugsverkauf so, dass die Maklerprovision von Ihnen dem Verkäufer und Käufer anteilig gezahlt werden. Im Jahr 2019 wurde diesbezüglich ein Gesetzesentwurf verabschiedet, das genauere Regelungen hinsichtlich der Zahlung der Maklerprovision definiert. Schafft es das Gesetz durch den Bundestag, ist es Aufgabe des Haus-, Grundstücks-, oder Wohnungsverkäufers, die Maklerprovision zu zahlen, wobei ihm die Option offensteht, maximal 50 % der zu zahlenden Summe an den Käufer abzutreten.

Wann kann eine Immobilie steuerfrei verkauft werden?

Den meisten Menschen ist bekannt, dass beim Kauf einer Immobilie die Grunderwerbsteuer fällig wird. Dass aber auch beim Immobilienverkauf Steuerzahlungen wie beispielsweise die Spekulationsteuer anfallen können, ist vielen Verkäufern nicht bewusst. In Deutschland gilt grundsätzlich die Regelung, dass Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften steuerpflichtig sind.

Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, wie Steuerzahlungen bei einem Immobilienverkauf vermieden werden können. Wurde die Immobilie durch den Verkäufer selbst genutzt oder diese länger als zehn Jahre gehalten (Haltefrist), so sind Veräußerungsgewinne steuerfrei. Die Höhe der Steuern bemessen sich an individuellen Faktoren und lassen sich daher nicht pauschal festlegen.

Immobilie verkaufen mit DM.immo

DM.immo verkauft Immobilien überregional, wodurch Sie eine besonders hohe Anzahl von potenziellen Käufern erreichen. Aufgrund jahrelanger Erfahrung der Mitarbeiter ist es DM.immo möglich, aus Ihrem Verkaufsobjekt das Maximale herauszuholen.

Durch den bereits bestehenden Kundenstamm wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, innerhalb eines kurzen Zeitraumes den passenden Käufer für Ihre Immobilie zu finden. Der Verkauf mit DM.immo läuft in drei einfachen Schritten ab, durch die, verglichen mit einem Privatverkauf, jede Menge Zeit gespart werden kann. Bewerten Sie jetzt kostenlos in einem ersten Schritt Ihre Immobilie.

Wer seine Eigentumswohnung, sein Haus oder Grundstück verkaufen möchte, dem sollte bewusst sein, dass die Abwicklung des Verkaufes einen komplexen Prozess darstellt, der keinesfalls unterschätzt werden sollte. Da die wenigsten Immobilienbesitzer in diesem Bereich Erfahrungen mitbringen, bietet es sich an, sowohl grundlegende als auch spezifische Fragen mit einem erfahrenen Immobilienmakler abzuklären, um den erwünschten Verkaufspreis zu erzielen.