Wann sollte man seine Wohnung verkaufen?
Für den Verkauf einer Eigentumswohnung kann es verschiedene Gründe geben. In den meisten Fällen lassen sich diese in private, berufliche und finanzielle Gründe unterteilen. Beispiele für private Gründe, weswegen Sie eine Wohnung verkaufen könnten, wären unter anderem eine neue Partnerschaft, Scheidung oder Kinder.
Zu den beruflichen Gründen können beispielsweise eine Versetzung, oder eine neue Arbeitsstelle zählen. Zahlreiche finanzielle Gründe können ebenfalls für den Verkauf einer Immobilie ausschlaggebend sein, zum Beispiel eine Erbschaft oder eine finanzielle Notlage.
Wohnung verkaufen: der richtige Verkaufszeitpunkt
Bei der Frage nach dem richtigen Verkaufszeitpunkt, um eine Eigentumswohnung zu verkaufen, verhält es sich nicht anders als beim Verkauf eines Hauses. Der tatsächliche Zeitpunkt ist meist von untergeordneter Bedeutung, denn Immobilien werden zu jeder Jahreszeit gekauft.
Pauschal lässt sich dementsprechend kein perfekter Zeitpunkt für den Verkauf bestimmen, jedoch kann es von Vorteil sein, bestimmte Faktoren im Kopf zu behalten. Generell lohnt es sich, darauf zu achten, wie es um die Angebots- und Nachfragesituation bestellt ist, bevor Sie Ihre Wohnung verkaufen.
Oft herrscht eine besonders hohe Nachfrage dann, wenn Anleger sich 1aufgrund eines generell niedrigen Zinsniveaus dazu entscheiden, in Immobilien zu investieren, anstatt zu sparen. Auf Faktoren wie die Zinsentwicklung sollte deshalb in jedem Fall geachtet werden.
Außerdem ist die Nachfrage häufig zu bestimmten Jahreszeiten besonders hoch, sodass es sich lohnt, abzuwarten, bis Sie Ihre Wohnung verkaufen. Hellere Monate sind oftmals für einen Verkauf geeigneter. Des Weiteren sollte auch die mögliche künftige Preisentwicklung im Blick behalten werden.
Ist ein Wertzuwachs zu erwarten, zum Beispiel aufgrund eines spärlichen Angebotes an freien Immobilien in der betroffenen Wohngegend, sollte dies bei der Wahl des Verkaufszeitpunktes bedacht werden.
Wie schnell lässt sich eine Wohnung verkaufen?
Generell sollten Sie vier bis sechs Monate für den Verkauf Ihrer Wohnung einplanen. Wie schnell sich eine Eigentumswohnung verkaufen lässt, kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Hierzu zählen Angebot und Nachfrage zum Zeitpunkt des Verkaufes und weitere Aspekte:
- Lage der Wohnung: Befindet sich die Wohnung in einer beliebten Wohngegend, in der es nur wenige freie Immobilien gibt, wird sie höchstwahrscheinlich schneller verkauft sein als eine Wohnung in einer weniger attraktiven Gegend. Eine unbeliebte Lage, wie beispielsweise nah an Bahngleisen, die zu einer gewissen Lärmbelastung führen können, kann eine längere Verkaufsdauer bedeuten.
- Ausstattung der Wohnung: Je besser die Ausstattung der Wohnung, desto begehrter ist diese für potenzielle Käufer. Eine Wohnung zu verkaufen, die beispielsweise über eine Fußbodenheizung oder einen Garten verfügt, ist leichter zu verkaufen als eine Wohnung ohne besondere Ausstattung.
- Zustand der Wohnung: Der Zustand der Wohnung ist ebenfalls entscheidend. Ist die Wohnung schon sichtbar in die Jahre gekommen und muss Renovierungen unterlaufen, wird sie nicht so schnell einen Käufer finden wie eine neue Wohnung im perfekten Zustand.
Da der Zustand der Wohnung einen relevanten Faktor darstellt, überlegen viele Eigentümer, ob eine Renovierung der Wohnung vor dem Verkauf sinnvoll ist. Dies kommt stark darauf an, wie der Zustand der Wohnung ist und welcher Käuferkreis angesprochen werden soll.
Möchten Sie die Wohnung an anspruchsvolle Interessenten verkaufen, kann eine Renovierung Sinn ergeben. Jedoch ist dies immer mit einem bestimmten Zeit- und Kostenaufwand für Sie verbunden, sodass genau abgewägt werden sollte, ob eine Renovierung tatsächlich von Vorteil ist, bevor Sie die Wohnung verkaufen.
Wie Sie Ihre Wohnung verkaufen können
Zunächst sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Hierbei ist vor allem zu unterscheiden, ob Sie private Käufer oder Kapitalanleger ansprechen möchten.
Je nachdem, ob die Wohnung vermietet oder frei stehend verkauft werden soll, müssen Sie eine andere Zielgruppe ansprechen, da Privatleute meist selbst in eine Wohnung einziehen möchten und diese unvermietet bevorzugen. Je nach Stand des Zinsniveaus variiert außerdem die Menge der Anleger, die in eine Wohnung investieren möchten.
Ob sich die Investition für den Käufer lohnt, kann dieser unter anderem mithilfe einer Renditeberechnung einschätzen. Die Rendite wird kalkuliert, indem die Mieteinnahmen pro Jahr durch den Kaufpreis geteilt werden und das Ergebnis wiederum mal 100 genommen wird. Heraus kommt der erwartete Prozentwert der Rendite.
Wohnung verkaufen: So bestimmen Sie den Verkaufspreis
Abgesehen von zentralen Eigenschaften der Wohnung sind für die Preisbestimmung ähnliche Faktoren entscheidend wie für die erwartete Dauer des Immobilienverkaufes. Besonders wichtig sind die Lage, der Zustand und die Ausstattung des Objektes.
Liegt die Eigentumswohnung in einer Großstadt, ist diese mehr wert als ein vergleichbares Objekt auf dem Land. Auch eine frisch renovierte Wohnung ist mehr wert als eine, die spürbar in die Jahre gekommen ist.
Eine hochwertige Ausstattung kann ein weiterer Faktor sein, der den Verkaufspreis in die Höhe treibt. Entscheidend kann außerdem sein, über wie viele Zimmer die Wohnung verfügt. Dies ist besonders für Familien mit Kinderplanung relevant.
Generell sind Wohnungen im Dach- und Erdgeschoss weniger beliebt, was zu einem niedrigeren Preis führen kann. Auch das Vergleichswertverfahren kann bei der Einschätzung des Preises hilfreich sein, den Sie erzielen können, wenn Sie eine Eigentumswohnung verkaufen.
Wenn Sie unsicher sind, welchen Preis Sie für Ihre Eigentumswohnung verlangen können, bieten wir Ihnen eine kostenlose Bewertung Ihrer Immobilie an.
Eine Wohnung verkaufen: so läuft es ab
Bevor die ersten Schritte des Verkaufes eingeleitet werden, sollten Sie sich zunächst darüber Gedanken machen, ob Sie die Wohnung mit oder ohne Makler verkaufen möchten. Der Verkaufsprozess beginnt mit der Bewertung der Wohnung und der Ermittlung eines realistischen Kaufpreises.
Danach folgen Besichtigungen und die Suche nach einem passenden Käufer. Hierfür werden die größten bekannten Plattformen und Angebotsflächen genutzt.
Wird daraufhin nach der Besichtigung der Wohnung ein Käufer gefunden, kommt auch ein Notar ins Spiel, der für die Abwicklung des Verkaufes unerlässlich ist. Dieser setzt unter anderem den Kaufvertrag auf und kümmert sich um die Eigentümer-Umschreibung beim Grundbuchamt.
Nach der Eintragung im Grundbuch und der Überweisung des Kaufpreises erfolgt dann im letzten Schritt die Übergabe der Wohnung.
Unvermietet oder vermietet eine Wohnung verkaufen?
Da viele Wohnungseigentümer sich dazu entschließen, ihre Wohnung zu vermieten, stellt sich zum Verkaufszeitpunkt die Frage, ob der bestmögliche Preis für die Wohnung dann erzielt wird, wenn sie vermietet oder wenn sie unvermietet verkauft wird.
Generell lässt sich sagen, dass eine leer stehende Wohnung meist schneller und höherpreisig verkauft werden kann. Hintergrund ist der, dass die meisten Käufer eine Wohnung kaufen möchten, um oftmals selbst einzuziehen. Die Tatsache, dass Käufer sich nicht mit Mietern auseinandersetzen müssen, die mit einer Eigenbedarfskündigung zum Ausziehen bewegt werden müssen, spielt eine Rolle.
Auch für den Fall, dass der Käufer die Wohnung vermieten möchte, bietet eine leer stehende Wohnung Vorteile. Der neue Eigentümer kann sich die Mieter nach seinen eigenen Kriterien aussuchen und auch den Mietpreis selbst festlegen.
Dies kann für Verkäufer einen großen finanziellen Unterschied bedeuten, denn unvermietete Wohnungen werden oft zu einem deutlich höheren Preis verkauft, teilweise sogar für bis zu 30 % mehr. Dies sollten Sie beachten, wenn Sie Ihre Eigentumswohnung verkaufen möchten.
Besonderheiten beim Verkauf der Eigentumswohnung
Wer eine Wohnung verkaufen möchte, sollte einige Besonderheiten beachten, die beim Hausverkauf nicht auftreten. Einer der größten Unterschiede besteht darin, dass die Wohnung Teil eines 2Gemeinschaftseigentums und nicht alleinstehend ist. Das bedeutet, dass auch die Nutzungsrechte an der betroffenen Immobilie anteilig veräußert werden.
Wohnungseigentümer müssen bei verschiedenen Entscheidungen auf ihre Wohnungsgemeinschaft achten. Möchten Sie als Wohnungseigentümer beispielsweise Veränderungen baulicher Art an Ihrer Wohnung vornehmen, muss dies mit den anderen Eigentümern abgesprochen werden.
Für die Besprechung derartiger Belange des Gemeinschaftseigentums werden regelmäßige Eigentümerversammlungen abgehalten. Außerdem sollte bedacht werden, welche Nutzungsrechte mit dem Kauf einer Wohnung einhergehen.
Gibt es beispielsweise Grünanlagen, die zum Haus gehören, muss geregelt sein, wer zu deren Nutzung berechtigt ist. Dies ist im Normalfall im Kaufvertrag festgelegt.
Wohnung verkaufen – mit oder ohne Makler?
Für Sie als Eigentümer stellt sich bei einem Verkauf Ihrer Wohnung die Frage, ob Sie diesen mit oder ohne einen Makler durchführen möchten. Wer sich Zeit und Mühe sparen möchte, oder wenig Erfahrung mit Immobiliengeschäften hat, für den ist der Verkauf mit einem Immobilienmakler sinnvoll. Wenn Sie Ihre Wohnung verkaufen möchten, bietet ein kompetenter Makler Ihnen folgende Vor- und Nachteile.
Vorteile des Wohnungsverkaufs mit Makler | Nachteile des Wohnungsverkaufs mit Makler |
Kennt sich aus mit Dingen wie Teilungserklärungen, Wohngeldabrechnungen, Sondereigentum etc. | Die Maklerprovision fällt zusätzlich an |
Vor allem dann empfehlenswert, wenn Sie zum ersten Mal eine Wohnung verkaufen oder wenig Zeit aufwenden möchten | Nicht jeder Makler ist seriös, hier ist Vorsicht geboten |
Immobilienmakler kennen sich mit Verkaufsstrategien aus | |
Immobilienmakler kennen den lokalen Immobilienmarkt genau | |
Kundenkontakte des Maklers können dabei helfen, Kaufinteressenten zu finden, damit Sie schnell Ihre Wohnung verkaufen können | |
Der Immobilienmakler übernimmt zahlreiche Aufgaben wie die Immobilienbewertung, die Vermarktung, Besichtigungen oder die Übergabe an die neuen Eigentümer, sodass Sie als Verkäufer sich nicht um diese Aspekte kümmern müssen | |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für die meisten Verkäufer sinnvoll ist, einen Immobilienverkauf mithilfe eines Maklers durchzuführen.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn man vorher noch keine Erfahrung mit dem Verkauf einer Immobilie gemacht hat. Die damit verbundene Maklerprovision sollte zwar bedacht werden, für Sie wird aber häufig ein höherer Verkaufspreis erzielt, der die Provision wett macht.
Eigentumswohnung verkaufen: die Kosten im Überblick
Eine Eigentumswohnung zu verkaufen, kann ein äußerst lukratives Geschäft sein. Doch Sie sollten nicht vergessen, dass damit auch gewisse Kosten verbunden sind. Generell lässt sich nicht sagen, welche Kosten genau bei einem Wohnungsverkauf entstehen. Sie hängen unter anderem von folgenden Faktoren ab:
- 3Vorfälligkeitsentschädigung: Bestehen Ihrer Bank gegenüber noch Verbindlichkeiten, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen.
- Spekulationssteuer: Die Spekulationssteuer fällt dann an, wenn die Wohnung verkauft wird, nachdem sie weniger als zehn Jahre in Ihrem Besitz war und als Kapitalanlage genutzt wurde.
- Beantragung eines Energieausweises: Beim Verkaufen einer Wohnung ist ein Energieausweis Pflicht, dessen Beantragung mit Kosten zwischen 50-500 Euro einhergeht.
- Notarkosten: Beim Verkauf einer Immobilie fallen immer Notarkosten an. Dazu zählen die Gebühren für den Notar selbst, der beispielsweise den Kaufvertrag aufsetzt, die Eintragungen im Grundbuch und die Gerichtskosten.
Wichtige Dokumente, um eine Wohnung zu verkaufen
Wenn Sie Ihre Wohnung verkaufen möchten, kommen Sie an einer gewissen Bürokratie nicht vorbei. Damit der Verkauf reibungslos abläuft und den gesetzlichen Vorgaben entspricht, gibt es mehrere wichtige Unterlagen, die benötigt werden.
Notwendig für den Verkauf sind die folgenden Dokumente:
- Mietvertrag
- Aktueller Grundbuchauszug
- Aktuelle Wohngeldabrechnung und Wirtschaftsplan
- Grundriss der Wohnung
- Sanierungsnachweise
- Gebäudeversicherungsnachweis
- Energieausweis
- Teilungserklärung (dazu gehören auch die Gemeinschaftsordnung und der Aufteilungsplan)
- Mieterhöhungsschreiben
- Protokolle der Eigentümerversammlungen (mindestens der letzten drei Versammlungen)
Hilfreich für den Verkauf sind folgende Dokumente:
- Qualitativ hochwertige Fotos der Wohnung
- Exposé
Diese Unterlagen dienen vor allem dazu, die Wohnung für mögliche Kaufinteressenten ansprechend zu bewerben. Wird ein Makler beauftragt, erstellt dieser das Exposé und kümmert sich außerdem in vielen Fällen um ansprechende Fotos, damit Sie Ihre Wohnung bestmöglich verkaufen können.
Wohnung verkaufen – Tipps für Verkäufer
Da der Verkauf einer Eigentumswohnung ein komplexes Vorhaben ist, benötigt dieses eine detaillierte Planung und ein bedachtes Vorgehen. Damit gehen zahlreiche Faktoren einher, die beachtet werden müssen. Für Verkäufer von Eigentumswohnungen lohnen sich deshalb die folgenden hilfreichen Tipps:
- Preisstrategie: Informieren Sie sich unbedingt vor dem Immobilienverkauf darüber, was Ihre Eigentumswohnung wert ist. Dementsprechend können Sie Ihre Preisstrategie anpassen, bevor Sie Ihre Wohnung verkaufen. Erfahrene Makler können Sie hierbei kompetent beraten.
- Starke Argumente: Wer sich bereits vor der Verkaufsabwicklung genau informiert hat, wo die Stärken seiner Immobilie liegen, hat bei Verhandlungen mit Kaufinteressenten generell die Nase vorn und kann mit überzeugenden Argumenten punkten.
- Verhandlungstaktik: Auch die Art der Verhandlungstaktik sollte gut bedacht sein. Der bestmögliche Verkaufspreis kann nur dann erreicht werden, wenn der Verkäufer eine klare Preisvorstellung hat und taktisch vorgeht, um diese zu erreichen.
- Neutralität: Auch wenn es in manchen Fällen schwerfallen mag, die eigenen Emotionen beim Verkauf einer Wohnung außen vor zu lassen, sollte in jedem Fall ein klarer Kopf behalten werden. Aus diesem Grund entschließen sich viele Personen dafür, einen Immobilienmakler einzuschalten, der die Verkaufsverhandlungen führt.
Ihre Wohnung verkaufen mit DM.Immo
Wenn Sie ihre Eigentumswohnung verkaufen möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dies ein komplexer Verkaufsprozess ist. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihre Wohnung über DM.Immo zu verkaufen, profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung der zuverlässigen Mitarbeiter.
Da wir in ganz Europa Immobilien verkaufen, bedeutet dies eine höhere Anzahl potenzieller Wohnungskäufer. Außerdem verfügen wir über einen großen Kundenstamm, der die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen und schnellen Verkaufes erhöht.
Im Gegensatz zu einem zeit- und arbeitsaufwendigen Privatverkauf verläuft der Verkauf mit DM.Immo in drei unkomplizierten Schritten.
Der erste Schritt ist die detaillierte Bewertung Ihrer Immobilie, welche Sie kostenlos auf unserer Seite binnen weniger Minuten vornehmen können.
Mit dem zweiten Schritt beginnt die Vermarktung Ihrer Immobilie. Um den höchsten Verkaufspreis für Ihre Wohnung zu erzielen, erfolgt eine Bewerbung auf den größten deutschen Portalen, auch der überregionale Kundenstamm wird hierfür genutzt.
Ist ein Käufer gefunden, folgt im dritten Schritt die Verhandlung des Verkaufspreises. Die Prüfung der Bonität des Interessenten sowie die Beantragung der benötigten Unterlagen für die Bank und den Wohnungskäufer erfolgt durch uns.
Des Weiteren übernimmt DM.Immo die Überprüfung des Notarvertrages. Zuletzt folgt die erfolgreiche Übergabe der Wohnung.