Gründe, um Ihr Haus zu verkaufen
Allgemein lassen sich drei Bereiche an Gründen bestimmen, die Sie zu der Entscheidung eines Hausverkaufes bewegen können. Zum einen gehören berufliche Gründe dazu.
Berufliche Veränderungen können unter Umständen einen Ortswechsel erforderlich machen. Sollten Sie sich in einem solchen Fall dagegen entscheiden, Ihr Eigentum zu vermieten, bleibt Ihnen als eine weitere Option nur die, Ihr Haus zu verkaufen.
Auch private Gründe, wie zum Beispiel eine Scheidung, sind häufig ein Auslöser für den Verkauf des Hauses, da eine alleinige Finanzierung der Immobilie nur in wenigen Fällen möglich ist.
Dies führt zu dem dritten Bereich potenzieller Gründe für einen Hausverkauf: finanzielle Engpässe. Ein Grund, um Ihr Haus zu verkaufen, kann auch aus finanzieller Not heraus stattfinden, wenn die Abtragungen nicht mehr geleistet werden können.
Der richtige Zeitpunkt zum Hausverkauf
Ein guter Zeitpunkt, um Ihr Haus zu verkaufen, lässt sich anhand der aktuellen wirtschaftlichen Marktsituation bestimmen. Der kalendarische Zeitpunkt spielt bei der Bestimmung des Immobilienwertes oder des optimalen Verkaufszeitpunktes keine Rolle, da Häuser über das gesamte Jahr gesichtet und gekauft werden.
Insbesondere in Zeiten, in denen die Banken geringe Zinsen auf Geldanlagen geben, erachten es viele Anleger als sinnvoll, ihr Geld in Eigentum zu investieren, statt es bei der Bank anzulegen. Diese hohe Nachfrage führt bei dem eher geringen Angebot von Häusern zu einem steigenden Immobilienwert, wodurch Sie als Verkäufer profitieren können.
Neben der allgemeinen Wirtschaft ist auch der Standpunkt des Hauses ein Indikator dafür, wie viel Kapital es Ihnen einbringen kann, Ihr Haus zu verkaufen. Entscheidend ist hierbei, ob es sich um strukturstarke oder strukturschwache Regionen handelt. Während Verkaufspreise von Häusern in strukturstarken Gebieten weiterhin ansteigen, sinken sie in schwachen Regionen teilweise deutlich ab.
So können Sie Ihr Haus verkaufen
Wenn Sie vorhaben, Ihr Haus zu verkaufen, müssen Sie diverse Faktoren berücksichtigen. Bevor Sie Ihre Immobilie veräußern, sollten Sie herausfinden, mit welchen Mitteln der Hausverkauf optimal abgewickelt werden kann. In einem ersten Schritt sollten Sie die Frage klären, ob der Immobilienverkauf über einen Makler abgewickelt werden oder im Rahmen eines Privatverkaufes stattfinden soll.
Anschließend muss für den Hausverkauf eine Mappe mit Unterlagen erstellt werden, die für den Abschluss notwendig sind. Dazu gehören beispielsweise Dokumente zur Wohnfläche, Grundrisse, Baujahr sowie der Energieausweis der Immobilie.
Ablauf des Hausverkaufes
Eine ausführliche Begutachtung des Hauses ist essenziell, sodass Renovierungsmaßnahmen und Schönheitsreparaturen vorgenommen werden können, um den Immobilienwert zu steigern. Neben der eigenen Begutachtung sollte eine professionelle Immobilienbewertung durchgeführt werden, damit Sie als Verkäufer eine genaue und vor allem realistische Preisvorstellung Ihrer Immobilie bekommen. Eine kostenfreie Indikation erhalten Sie ebenfalls auf unserer Webseite.
Im Zuge der Vermarktung ist darauf zu achten, dass das Haus von seiner besten Seite präsentiert wird. Besichtigungen sollten stets gut geplant und das Haus vor jeder Besichtigung entsprechend für Kaufinteressenten vorbereitet werden.
Geht die Phase des Hausverkaufes in die entscheidende Phase über, steht die Auseinandersetzung mit dem Kaufvertrag bevor. Spätestens bei diesem Schritt ist es empfehlenswert, sich von einem Immobilienmakler unterstützen zu lassen, um rechtliche Risiken bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen.
Tipps für einen reibungslosen Hausverkauf
Als Verkäufer streben Sie einen reibungslosen Verkaufsprozess an, welcher sich durch einfache Mittel positiv beeinflussen lässt. Nur wenn Sie Ihre Immobilie zu einem angemessenen Preis veräußern und sie im besten Licht darstellen, besteht eine realistische Chance, in kurzer Zeit einen passenden Käufer zu finden, der bereit ist, zu fairen Konditionen mit Ihnen ins Geschäft zu kommen.
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, unterstützt Sie ein Makler bei diesem Prozess, indem der Immobilienmakler einen Großteil der Aufgaben, die während eines Hausverkaufes anfallen, erledigt und Ihnen dauerhaft zur Seite steht.
Haus verkaufen: mit oder ohne Makler?
Ob Sie Ihr Haus in Eigenregie oder über einen Makler verkaufen, müssen Sie individuell für sich entscheiden. Ein Hausverkauf ist eine sehr zeitintensive Angelegenheit und bedarf viel Planung.
Bei einem Privatverkauf sollten Sie über Hintergrundwissen verfügen, um sicherzustellen, dass das Resultat des Verkaufes tatsächlich fair ist.
Wenn Sie sich als Verkäufer mit der Materie nicht auskennen, machen Sie sich unter Umständen angreifbar. Aber auch Verkäufer, die Zeit sparen und auf Professionalität setzen wollen, sollten einen Makler heranziehen, der den Hausverkauf in Ihrem Namen abwickelt.
Vorteile Makler | Nachteile Makler |
Erforderliches Fachwissen, Marktkenntnisse und Kontakte | Maklerkosten |
Rechtliches Hintergrundwissen | |
Professionelle Mittel zur Vermarktung | |
Übernimmt zeitintensive Aufgaben | |
Gesamtüberblick der Verkaufsstrategie vorhanden | |
Übernimmt gesamtes Management | |
Wenn Sie weitere Informationen hinsichtlich der Kosten, Aufgabenbereiche, oder ähnlichem haben, so können Sie uns ebenfalls telefonisch kontaktieren. Wir werden Ihre Fragen gerne beantworten.
Kosten, um Ihr Haus zu verkaufen
Nicht nur auf den Käufer kommen beim Hausverkauf Kosten zu. Denn auch für Sie als Verkäufer fallen unterschiedliche Kosten an, die es zu berücksichtigen gilt, wenn Sie Ihr Haus verkaufen.
Je nachdem, zu welchem Zweck das Haus vor seinem Verkauf verwendet wurde, fällt unter Umständen eine Zahlung der Spekulationssteuer an. Auch die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung wird durch individuelle Faktoren beeinflusst und kann unter Umständen anfallen. In der Regel tragen Sie als Hausverkäufer die folgenden Kosten:
- Energieausweis (bis zu 500€)
- Maklerprovision (anteilig) bzw. Vermarktungskosten bei privatem Verkauf
- Unter Umständen Spekulationssteuer
- Unter Umständen Vorfälligkeitsentschädigung
- Löschung der Grundschuld
- Anforderung des Wertgutachtens der Immobilie
Vorfälligkeitsentschädigung beim Hausverkauf
Als Verkäufer Ihres Eigenheimes sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass durch einen Hausverkauf und dem damit häufig vorzeitig beendeten Kreditvertrag mit der Bank unter Umständen eine 1Vorfälligkeitsentschädigung zu zahlen ist (siehe auch: Vorfälligkeitsentschädigung beim Hausverkauf).
Damit bei der Bank durch die vorzeitige Kündigung kein finanzieller Nachteil entsteht, wenn Sie Ihr Haus verkaufen, wurde diese Ausgleichszahlung durch den Gesetzgeber ermöglicht.
Als Grundlage der Berechnung gelten die Zinsen, die im Kreditvertrag festgelegt sind. Der Gesetzgeber sieht vor, dass die Vorfälligkeitsentschädigung maximal der Summe entsprechen darf, die die Bank durch die vorzeitige Auflösung des Vertrages entgeht.
Der Bank entsteht also durch die Vorfälligkeitsentschädigung nie ein finanzieller Vorteil, sondern lediglich ein Ausgleich.
Auch wenn es unterschiedliche Sonderfälle gibt, die bei der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung eintreffen, wird die Summe der Entschädigung in der Regel nach der Aktiv-Passiv-Methode oder der Aktiv-Aktiv-Methode berechnet.
Benötigte Dokumente, wenn Sie Ihr Haus verkaufen
Der Aspekt der Bürokratie, der grundsätzlich viel Zeitaufwand bedeutet, nimmt beim Prozess des Hausverkaufes einen hohen Stellenwert ein. Zum einen sind Notartermine und die damit verbundenen Unterlagen notwendig, damit der Verkauf rechtmäßig beurkundet werden kann.
Aber auch für Sie als Verkäufer sind die Dokumente von Bedeutung, um Ihre Immobilie erfolgreich zu veräußern. Können Sie die notwendigen Unterlagen nicht vorweisen, wenn Sie Ihr Haus verkaufen möchten, ist eine Veräußerung nicht möglich.
Zu den wichtigsten Dokumenten im Rahmen eines Hausverkaufes gehören:
- Der Grundbuchauszug: Der Grundbucheintrag gibt Auskunft darüber, dass die zu veräußernde Immobilie tatsächlich Eigentum des Verkäufers ist.
- Ein Exposé: Gilt als Beschreibung des gesamten Hauses. Hierzu gehören unter anderem die Grunddaten der Immobilie (Baujahr, Fläche,…). Hier sind auch Fotos der Räumlichkeiten zu finden.
- Die amtliche Flurkarte: Beschreibt die genaue Lage des Grundstückes und gibt dessen gesamte Größe an. Sie dient als Grundlage für die Sicherung des Eigentums an Grund und Boden und beeinflusst dementsprechend die Grundsteuer, wenn Sie Ihr Haus verkaufen.
- Der Grundriss: Ermöglicht einen maßstabsgetreuen zweidimensionalen Überblick über das gesamte Haus, durch den die Größe der Räume ersichtlich wird.
- Der Bauplan: Alle Details hinsichtlich räumlicher Maße des Objektes sowie der Materialien, können Sie dem Bauplan entnehmen.
- Die Wohnflächenberechnung: Gibt Auskunft über die gesamte Wohnfläche. Hierzu gehören auch der Keller, Speicher und Abstellräume, sowie teilweise Balkone und Terrassen.
- Der Energieausweis: Ist seit 2015 im Rahmen des Hausverkaufes ein notwendiges Dokument, welches dem Käufer Auskunft über den Energieverbrauch der Immobilie gibt.
Ein Hausverkauf nicht ohne Energiepass
Der Besitz eines Energieausweises ist seit 2015 im Rahmen eines Hausverkaufes 2Pflicht. Hierbei wird zwischen zwei Arten des Ausweises unterschieden. Der Bedarfsausweis definiert die Menge an Energie, die aufgrund der tatsächlichen baulichen Gegebenheiten benötigt wird.
Der Verbrauchsausweis gibt Auskunft über den letztlichen Energieverbrauch durch die Bewohner. Der Energieausweis kann aber auch über Gebäudeenergieberater oder Schornsteinfeger erworben werden. Architekten und Bauingenieure haben ebenfalls die Befugnis, das entsprechende Dokument anzufertigen und auszustellen.
Vermietetes Haus verkaufen – so funktioniert’s
Ein vermietetes Haus zu verkaufen, birgt einige Schwierigkeiten, die sich jedoch mit dem nötigen Hintergrundwissen umgehen lassen. Grundsätzlich sollte Ihnen, wenn Sie Ihr Haus verkaufen, bewusst sein, dass eine vermietete Immobilie für Investoren grundsätzlich weniger interessant ist als ein leer stehendes Gebäude.
Nach dem Verkauf einer Immobilie bleiben alte Mietverträge bestehen, wodurch der neue Vermieter gezwungen ist, eine 3Eigenbedarfskündigung auszusprechen.
Ein Makler kann bei diesem Prozess helfen. Er kennt nicht nur Investoren, die möglicherweise an einer bereits vermieteten Immobilie interessiert wären und erhöht dadurch die Chancen des Verkaufes, sondern kann unter Umständen auch den Preis ermitteln, der dem Mieter als Abfindung zu zahlen wäre, damit dieser das Haus räumt.
Da der Verkaufspreis eines unbewohnten Objektes deutlich über dem eines vermieteten Hauses liegt, sollte die Möglichkeit einer Abfindungszahlung durch den Verkäufer durchaus in Betracht gezogen werden.
Ein Mehrfamilienhaus verkaufen
Je nach Strategie und wirtschaftlicher Lage können Sie durch den Verkauf eines Mehrfamilienhauses hohe Renditen erzielen. Unterschiedliche Faktoren können die potenzielle Gewinnspanne eines Hausverkaufes positiv beeinflussen. Auch hier ist die Hausbewertung grundlegend, die einen Überblick über die mögliche Summe des Verkaufspreises bietet.
Sie sollten in Betracht ziehen, ob es möglicherweise ein lukrativeres Geschäft wäre, die in dem Mehrfamilienhaus liegenden Wohnungen separat zu veräußern, anstatt den gesamten Wohnkomplex als Ganzes anzubieten.
Insbesondere bei solch komplexen Verkaufsvorgängen sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Makler zu beauftragen, der den Überblick behält und alle notwendigen Dokumente zusammenstellt.
Die Übergabe beim Hausverkauf
Bei der Übergabe des neuen Eigentums sollten Sie auf ein Übergabeprotokoll bestehen. Das Protokoll dient sowohl dem Käufer als auch Ihnen als Sicherheit, da es als das verbindliche Dokument dient, welches den Zustand des Objektes protokolliert, in dem es übergeben wird. Des Weiteren sollten Sie für eine erfolgreiche Wohnungsübergabe folgende Faktoren berücksichtigen, wenn Sie Ihr Haus verkaufen:
- Die Wohnungsübergabe sollte bei Tageslicht stattfinden, damit jeder Raum gründlich auf Mängel untersucht werden kann.
- Der Zählerstand sollte unbedingt überprüft und dokumentiert werden.
- Besprechen Sie eine Vorgehensweise für nachträglich auftretende Mängel.
Ihr Haus verkaufen mit DM.Immo
Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Haus zu verkaufen, sind Sie bei uns in guten Händen. Alle unsere Mitarbeiter haben jahrelange Erfahrung und Expertise, wenn es darum geht, Ihr Haus zu verkaufen.
Durch die hohe Anzahl potenzieller Interessenten und Netzwerkkontakte, die durch DM.Immo generiert werden können, stehen die Chancen besonders gut, den maximalen Kaufpreis für Ihr Haus herauszuholen.
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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Danke für den Beitrag über den Hausverkauf. Mein Bruder besitzt ein Haus, das er nun mithilfe einer Maklerin verkaufen möchte. Er ist sich sicher, dass die Maklerin das Haus in gute Hände verkaufen wird. Gut zu wissen, dass der Besitz eines Energieausweises seit 2015 im Rahmen eines Hausverkaufes Pflicht ist.
Da mein Bruder gerade sein Haus verkaufen möchte, ist dieser Beitrag genau das Richtige, danke! Ich werde ihm die Tipps weiterleiten, damit er das Beste herausholen kann. Sehr gut, dass Sie auch die Kosten für den Hausverkauf aufzählen.
Danke für die Erklärung, dass Dokumente wie der Auszug aus dem Grundbuch oder ein Exposé benötigt werden, wenn man versucht, ein Haus zu verkaufen. Ich möchte mein Haus verkaufen, damit ich ein größeres Haus kaufen kann, das für die Größe meiner Familie besser geeignet ist. Ich werde sicherstellen, dass ich die richtigen Dokumente zusammenstelle, die für den Verkauf meines Hauses benötigt werden.