Photovoltaik mittels einer Solaranlage wird unter Immobilienbesitzern immer beliebter, weil diese Art der Energieversorgung eine Menge Vorteile bietet. Gründe, sich eine Photovoltaikanlage zuzulegen, kann es viele geben. Die Unabhängigkeit gegenüber anderer Energieversorger, die steigenden Strompreise und die Nachhaltigkeit dieser Versorgungsmethode sind die hauptsächlichen Motive dafür, sich für eine solche Anlage zu entscheiden. Viele Interessenten übersehen dabei jedoch den Faktor, dass der Wert einer Immobilie durch eine Solaranlage steigt.
Mithilfe von Solaranlagen den Immobilienwert steigern
Christoph Doering
Immobilienmakler
Letztes Update: 22. Dezember 2023
Lesedauer: 3 Minuten
Photovoltaik mittels einer Solaranlage wird unter Immobilienbesitzern immer beliebter, weil diese Art der Energieversorgung eine Menge Vorteile bietet. Gründe, sich eine Photovoltaikanlage zuzulegen, kann es viele geben. Die Unabhängigkeit gegenüber anderer Energieversorger, die steigenden Strompreise und die Nachhaltigkeit dieser Versorgungsmethode sind die hauptsächlichen Motive dafür, sich für eine solche Anlage zu entscheiden. Viele Interessenten übersehen dabei jedoch den Faktor, dass der Wert einer Immobilie durch eine Solaranlage steigt.
Doch bevor Sie über den Verkauf Ihrer Immobilie mitsamt Ihrer installierten Solaranlage nachdenken, sollten Sie Ihre Anlage zunächst einmal ausschöpfend für den Eigenverbrauch benutzen. Sind Sie allerdings bereits bei dem Punkt angekommen, an dem Sie über den Verkauf nachdenken, könnte Ihnen dieser Artikel dabei helfen, einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch eine Solaranlage zu bekommen.
Erst einmal gilt es zu wissen, dass die Wirtschaftlichkeit der Anlage über die Höhe der Wertsteigerung Ihrer Immobilie entscheidet. Grundsätzlich gilt ohnehin, dass jede energiebezogene Baumaßnahme den Wert einer Immobilie erhöht. Bei Nutzung einer Solaranlage kann die Wertsteigerung sogar besonders hoch ausfallen. Wie hoch genau der Wert steigt, bestimmt unter anderem die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlage, denn je wirtschaftlicher die Solaranlage arbeitet, desto höher wird der Immobilienwert. Dazu kommen dann noch Einflüsse wie der Allgemeinzustand des Gebäudes und der Anlage. Beim Verkauf einer Immobilie wird auch nicht nur der Wert der Anlage miteinberechnet, sondern auch die voraussichtlichen zukünftigen Einnahmen durch die EEG-Vergütung sowie die Stromkostenersparnis durch die Produktion und Nutzung des hauseigenen, umweltfreundlichen Solarstroms. Die Kosten, die für das Anschaffen und Installieren einer Solaranlage entstanden sind, werden dadurch häufig nicht nur ausgeglichen, sondern auch überstiegen.
Natürlich sollte auch der zukünftige Besitzer Ihrer Immobilie nach dem Kauf weiterhin von der EEG-Vergütung der Solaranlage profitieren können. Deshalb sollte er nach dem Kauf Ihres Gebäudes möglichst frühzeitig einen Eigentumsübergang beim Netzbetreiber vorzeigen, um ihn zum neuen Betreiber der Solaranlage erklären zu können.
Die Vergütung durch das Nutzen von erzeugtem Strom hat sich in den letzten Jahren übrigens stark verändert. Früher war eine Solaranlage vor allem dann wirtschaftlich, wenn sie zur Volleinspeisung betrieben wurde. Je mehr Strom eingespeist wurde, desto höher fiel die Rendite der Solaranlage aus. Doch seit 2004 sank die Einspeisevergütung immer mehr und aufgrund der steigenden Strompreise rentiert sich ein hoher Eigenverbrauch mittlerweile ganz besonders. Aus diesem Grund sollten Besitzer von Solaranlagen den Großteil des erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen, denn je höher der Eigenverbrauch ausfällt, desto wirtschaftlicher ist die Solaranlage und desto höher fällt am Ende die Steigerung des Immobilienwerts aus.