5 Tipps, die Sie bei Ihrer Anschlussfinanzierung berücksichtigen sollten
Wenn Sie sich nach einer Anschlussfinanzierung für Ihr Haus umschauen, sollten Sie nicht unmittelbar das Angebot Ihrer Hausbank annehmen. Wir zeigen Ihnen in diesem Abschnitt 5 Tipps, die Ihnen bei Ihrer Anschlussfinanzierung helfen werden.
Tipp #1 – Zeigen Sie Selbstbewusstsein
Auf keinen Fall sollten Sie die Konditionen des alten Darlehens übernehmen. Sie können damit argumentieren, dass Sie über Jahre hinweg die Zinsen immer zuverlässig gezahlt haben und sich dadurch auch Ihre Bonität gegenüber der Bank erhöht hat. Da es sich nun wiederum um eine längere Zeit der Zusammenarbeit handelt, sind nun auch niedrigere Zinsen vertretbar.
Daneben ist in den vergangenen Jahren auch der Wert Ihrer Immobilie deutlich gestiegen. Laut Bankangaben stiegen im Bundesdurchschnitt in den letzten Jahren die Preise für Häuser und Wohnungen um sieben Prozent. Aufgrund dessen ist auch Ihr Beleihungswert gestiegen. Für die Bank besteht in diesem Fall mehr Sicherheit, denn je niedriger der Darlehensanteil, gemessen am Beleihungswert, desto höher auch die Sicherheit für die Bank und im Gegenzug fallen die Zinsen günstiger für den Kunden aus.
Tipp #2 – Fordern Sie niedrige Zinsen
Ganz sicher werden Sie nicht sofort ein sehr gutes Angebot von der Bank bekommen. Die Kreditinstitute setzen hier eher auf die Bequemlichkeit der Kunden, die in der Regel auch gleich das erste Angebot einfach annehmen. Sie sollten dieses jedoch ausschlagen und unter Berücksichtigung der Wertsteigerung Ihrer Immobilie eine neues, besseres fordern.
Bedenken Sie, dass bereits wenige Prozentpunkte beim Zins Ihnen in verschiedenen Jahren eine Ersparnis von einigen tausend Euro bringen kann.
Tipp #3 – Holen Sie sich mehrere Angebote ein
Falls Ihnen Ihre Bank kein entsprechendes Angebot macht, dann lassen Sie sich von anderen Banken ein Angebot zu kommen. Mitunter reicht schon die Bemerkung, die Bank zu wechseln und Ihre Hausbank lenkt ein. Im Internet können Sie leicht Anschlussfinanzierungen der unterschiedlichsten Kreditinstitute vergleichen. Wenn Sie dann Ihrem Bankberater ein günstiges Angebot einer anderen Bank vorlegen, können Sie sehen, wie schnell sich die Konditionen zu Ihren Gunsten ändern.
Tipp #4 – Wechseln Sie einfach die Bank
Sollte Ihre Bank dennoch an ihrem für Sie nicht so günstigen Angebot festhalten, dann sollten Sie wirklich das Geldinstitut wechseln. Normalerweise geht es ganz unkompliziert und die neue Bank übernimmt meist auch alle anfallenden Wechselkosten. Jedoch sollten Sie bedenken, dass ein Wechsel bei einer Restschuld unter 100.000 Euro nicht sonderlich sinnvoll ist.
Tipp #5 – Informieren Sie sich rechtzeitig
Normalerweise besteht die Möglichkeit, dass Sie bis zu fünf Jahre vor dem Auslaufen Ihres alten Kreditvertrages einen Anschlusskredit festsetzen. Sie bestimmen dann schon heute mit diesem Forward-Darlehen den Zinssatz für in ein paar Jahren. Besonders vorteilhaft ist diese Festsetzung, wenn die Zinsen sehr niedrig sind und voraussichtlich auch nicht so schnell wieder steigen.